Sonntag, 8. Juni 2014

Fragen an Heinz Hilten

Beschreiben Sie in 2 Minuten, was sie machen!
1. Ich gestalte und steuere interne und externe Unternehmenskooperationen, z.B. wenn sie an einem gemeinsamen Auftrag arbeiten oder zusammen einen neuen Markt erschließen möchten. Ich mache dies in der Form, dass ich die zwischen den Partnern stattfindenden Kommunikationsabläufe steuere und z.B. an Termine und Absprachen erinnere. Ich moderiere die Meetings und übernehme auf Wunsch auch Teile des Projektmanagements von Unternehmensnetzwerken und vermittle bei kooperationsinternen Konflikten. Ich bringe Menschen in und zwischen Organisationen zusammen. Ich unterstütze Organisationen in einem Spannungsfeld von Kooperation, Wettbewerb und Abgrenzung.
2. Sowohl in Kooperationen als auch in Unternehmen steuere ich das Wissen, das zur Bewältigung der Alltagsaufgaben benötigt wird. Ich helfe zu erkennen, welches neue Wissen benötigt wird und wie man es erlangen kann und wie man Wissen im Unternehmen bewahren kann, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt.+

Welchen Nutzen hat das für ein Unternehmen?

Als externe und allparteiliche Instanz bin ich nicht in die Alltagsprozesse eingebunden. Das gibt den Beteiligten die nötige Sicherheit, dass ich keine eigenen oder verdeckten Interessen verfolge.


Warum sollten wir Sie engagieren?

Weil sie dadurch Zeit und damit Kosten sparen, die sonst durch Reibungsverluste in Kooperationen entstehen.

Kooperationen sind eine wichtige Wissensquelle für alle Beteiligten. Ich helfe Ihnen dabei, diese Quelle systematisch zu erschließen.

Gerade in der Aufbauphase fallen die von den Netzwerkpartnern zu erledigen Aufgaben oft dem Tagesgeschäft zum Opfer.

Ich helfe dabei, die vorhandenen Kooperationspotenziale besser zu nutzen.

Ich begleite und gestalte die Kooperationsprozesse, die immer wichtiger sind als die formalen Strukturen.

Ich erkenne Haltungen, auch unbewusste, mit denen Menschen an eine Aufgabe herangehen. Oft kann ich diese nicht direkt ansprechen. Dann kann ich durch einige gezielte Fragen diesen Menschen helfen, sich über ihre Haltung klar zu werden und sie ggf. zu korrigieren.

Ich habe die Fähigkeit, Klarheit in komplexe Situationen und Strukturen zu bringen.


Wie genau gehen Sie in der Praxis vor?

Ich schaffe es, Komplexität zu reduzieren und anschaulich darzustellen, Systeme zu durchschauen und Klarheit herzustellen und kann einfach sehr gut zuhören.

Ich schaffe eine lösungsorientierende und akzeptierende Arbeitsatmosphäre.

Ich kann durch geschickte Fragestellung und kleine Inputs Menschen helfen, ihr Denken in neue Richtungen zu lenken und unbewusste Denkprozesse bewusst zu machen. Manchmal sind sich Menschen über ihre wirklichen Intentionen und Ziele nicht im klaren. Ich helfe, diese Klarheit herzustellen.

Ich begleite Kooperationen in den kleinen Alltagsschritten und unterstütze die praktische Umsetzung.

Ich helfe, die Kräfte für eine gemeinsame Zielerreichung zu bündeln.
Ich unterstütze eine Atmosphäre gegenseitiger Akzeptanz.
Ich koordiniere multiprofessionelle Teams.
Ich halte den Fokus der Aufmerksamkeit auf das, was ein Team sich vorgenommen hat.
Ich helfe, einen Raum von Zukunftsmöglichkeiten zu schaffen.
Ich unterstütze Organisationen, neuartige Felder von Gemeinschaftsstrukturen in die Welt zu bringen.
Ich helfe Teams, ein neues, dialogisches Feld entstehen zu lassen
Ich begleite und fördere Entwicklungsprozesse.
Ich übernehme koordinierende Funktionen.

Welche konkreten Erfahrungen haben Sie und was genau haben sie dabei gemacht?

Ich habe langjährige Projektmanagementerfahrung. Zu meinen Aufgaben gehörte es, interne und externe Kooperation zu unterstützen und Netzwerkstrukturen zu entwickeln. Im einzelnen habe ich u.a.:

über mehrere Jahre ein Management-Trainee-Projekt für einen Bildungsträger koordiniert,
die Kooperation zwischen einer Hochschule, einem Fraunhofer-Institut und einer Handwerksorganisation gestaltet, die in einem Projekt ein gemeinsames Seminarangebot entwickelt haben,
in einem Beraternetzwerk Fähigkeiten, Interessen und Potenziale zusammengeführt und eine gemeinsame Produktentwicklung begleitet,
in einer Produzentengalerie die gemeinsame Arbeit von Einzelkünstlern begleitet,
ein Theaterensemble in seinem Zusammenwachsen begleitet,
Strukturen für die Zusammenarbeit von Kulturvereinen und –initiativen in einem gemeinsamen Kulturzentrum geschaffen und begleitet,
mit verschiedenen Partnern in Frankreich ein gemeinsames Sommerworkshopprogramm entwickelt
Die Außenkontakte für ein Jugend- und Kulturzentrum gemanagt.

Was ist noch wichtig?

Es gibt viele Handlungsanweisungen für Projektmanagement, doch kaum welche für Kooperationsmanagement. Hier helfe ich weiter.
Wenn es darum geht, multiprofessionelle Teams zusammenzuführen, ist gegenseitige Akzeptanz der wichtigste Faktor. Dieses Feld baue ich auf.

Ich schaffe ein Feld mit einer starken Aufmerksamkeit. So entsteht ein Feld gemeinsamen Handelns. Ich fördere eine Kommunikationskultur, die von empathischen und generativen Zuhören geprägt ist statt von Diskussionen, die eher Unterschiede herausstellen.
Ich integriere die Intelligenz von Kopf, Herz und Hand im Kontext praktischer Alltagshandlungen. Wo dies nicht geschieht, dominiert ein Teil:
Der Kopf in endlosen Reflektionen.
Der Wille (Hand) in geistlosen Aktionen.
Das Herz in endlosen netzwerken.

Ich arbeite an der Schnittstelle mehrerer Managementdisziplinen, die in Kooperationen benötigt werden: Kooperations-, Wissens-, Prozess- und Qualitätsmanagement sowie Moderation, Mediation und Coaching.